Johannes Schniggendiller äußert sich zum Verhalten der CDU Everswinkel und des Bürgermeisters Sebastian Seidel in einem Leserbrief in „Die Glocke“ am 04.05.2017.
Bezeichnend mehren sich die Stimmen der Bürger in Everswinkel, die das Verhalten der Orts-CDU in Frage stellen und so nicht mehr tolerieren. Auch Herr Seppmann fragt in seinem Leserbrief: Ist die CDU in Everswinkel noch „die CDU“? Die Antwort darauf ist ein klares Nein! Die Orts-CDU kommt ihrer Verantwortung als Mehrheitspartei nicht nach. Selbst CDU-Mitglieder wenden sich inzwischen von einer Partei ab, die sich in Gemeinderatssitzungen an der Verbreitung falscher Verdächtigungen beteiligt und Persönlichkeitsrechte einzelner Bürger missachtet. Menschen, die den „Gesinnungstest“ der CDU nicht bestehen, werden von Bürgermeister Sebastian Seidel (CDU) bei öffentlichen Veranstaltungen, so wörtlich, als „geistig verirrt“ bezeichnet. Mal abgesehen davon, dass Herr Seidel sich selbst diskreditiert, stelle ich mir die Frage, ob so ein Bürgermeister überhaupt tragbar ist.
Die im Leserbrief genannte Frau Stockhausen-Erdland beschreibt, stellvertretend für mich und inzwischen für viele andere Bürger, wie in unserer Gemeinde permanent Landesrecht gebrochen wird. Der finanzielle Schaden für unsere Gemeinde, verursacht durch die CDU, bewegt sich nahezu in Millionenhöhe.
Der Haushalt wird von unserer Verwaltung „schöngerechnet“. In erschreckender Weise wird seitens des Bürgermeisters und der CDU daran gearbeitet, die kaschierten Haushaltszahlen erneut durch rechtswidrige Bebauungen zu vertuschen.
Eine Wohnbedarfsanalyse wird nicht ohne Grund verweigert. Bürger, die auf das ökonomische und auch sozial-ethische Unvermögen der Orts-CDU aufmerksam machen, werden (polizeilich aktenkundig) bedroht und diffamiert. Kritiker sollen so mundtot gemacht werden.
Selbst überregionale Zeitungen (Welt am Sonntag) berichten in inzwischen über das skandalöse Verhalten der Everswinkeler CDU. Ja, wo leben wir denn? Wenn eine Mehrheitspartei nicht weiß, dass erstens Gewaltenteilung und zweitens eine unterschiedliche Meinungsbildung zu den Instrumenten europäischer Demokratie gehören, dann sollten die derzeitigen CDU-Ratsmitglieder, allen voran CDU-Fraktionssprecher Dirk Folker, meines Erachtens kollektiv zurücktreten um weiteren Schaden von unserer Gemeinde und auch insgesamt vom politischen Parkett fernzuhalten.