In der gemeinsamen Sitzung des Planungs- und Bezirksausschusses am 03.09.2009 überreichte Ingo Schwinhorst als einer der Initiatoren des Protestes gegen das Baugebiet „Königskamp“ eine Liste mit 167 Unterschriften. Er wies darauf hin, dass von den Bürgern viel Unmut über die Planung des Baugebietes geäußert wurde.
„Westfälische Nachrichten“ vom 05.09.2009: „Ein hartes Stück Arbeit“
Zitat:
Es ist keine dörfliche Abrundung, ein zu großer Eingriff in die Landschaft und eine zu hohe Verkehrsbelastung für die Wiemstraße, führte Schwinhorst aus. „Der dörfliche Charakter nimmt Schaden. Wir fordern, dass die Planungen zum Königskamp eingestellt werden.“
„Uns ist erst im März bewusst geworden, in welcher Dimension das Baugebiet entstehen soll“, machte Heinz-Josef Blomenkemper für die Anwohner deutlich und bezeichnete den Eingriff in die Landschaft als „überdimensioniert“. Seine Mutmaßung: „Was für mich heute passiert, ist nicht der erste Bauabschnitt Königkamp, sondern der Einstieg in eine ganz weit reichende Planung“, die später bis zum Berdel, ja gar bis zu L793 reiche und einen neuen Siedlungsschwerpunkt schaffe, „der die Siedlungsstruktur des ganzen Dorfes beeinträchtigen könnte“.
Der Bürgermeister versuchte die Bedenken zu zerstreuen. Man wisse, „dass Alverskirchen sich nur aus sich selbst heraus entwickeln darf“.
Kommentar: Auch an dieser Stelle wird erneut deutlich, dass die Verwaltung und die Kommunalpolitiker die Bestimmungen des Regionalplans im Hinblick auf die Eigenentwicklung des Ortsteils Alverskirchen kennen. Gehandelt wird aber nach dem Motto: Wir machen das so, wie wir es wollen.