Bürger machen mobil gegen Planung des neuen Baugebiets
In einer Pressemitteilung teilte Helga Trümper-Wolk mit, dass sich seit einiger Zeit in Alverskirchen massiver Protest gegen die geplante Realisierung des Baugebiets „Königskamp“ regt. In einem Schreiben, dass von über 100 Bürgern unterzeichnet wurde, wird die Gemeinde Everswinkel aufgefordert, die Planung sofort einzustellen und aufzugeben.
„Westfälische Nachrichten“ vom 27.08.2009: „Rote Karte für Königskamp“
Zitat:
Die für das Dorf Alverskirchen außergewöhnliche Größenordnung bedeutet gerade an dieser Stelle einen gravierenden Eingriff in die Alverskirchener Parklandschaft. Zahlreiche Kleingärten und einige Streuobstwiesen, die andernorts einen schützenswerten Stellenwert haben, würden in Alverskirchen dem Bagger zum Opfer fallen, ganz zu schweigen von der Vernichtung des Lebensraums verschiedener seltener Pflanzen- und Tierarten.“
Alverskirchen müsse und solle sich weiter entwickeln auch durch Baugebiete, „jedoch für den örtlichen Bedarf, angemessen und ökologisch vertretbar, durch Verdichtung und Abrundung, um den dörflichen Charakter zu bewahren.“
Kommentar: Hier wird deutlich, dass sich der Protest gegen die Überdimensionierung des Baugebietes und gegen den eklatanten ökologischen Schaden richtet. Zu keinem Zeitpunkt wurde die Forderung erhoben, in Alverskirchen generell nicht mehr zu bauen.