In der Bürgerversammlung hatte Alfred Wolk die Sinnhaftigkeit des Baugebietes „Königskamp“ in Frage gestellt, die Überdimensionierung kritisiert und auf die Gefährdung des dörflichen Charakters hingewiesen. Mitglieder der CDU sprachen von „Propaganda ohnegleichen“ und sehen auch kein Problem darin, wenn „noch 500 Einwohner dazu kommen“.
„Westfälischen Nachrichten“ vom 23.09.2009: „Königsweg oder Kapitulation?“
Zitat:
Wolk stellte die Sinnhaftigkeit des Baugebietes in Frage („Wir haben auch Alternativen, die halte ich städtebaulich für viel sinnvoller, während wir hier einen neuen Keil in die Landschaft treiben“), bezeichnete den Königskamp als „überdimensioniertes Baugebiet“, mit dem Ziel, „junge Familien nach Alverskirchen zu locken“, wertete die Beseitigung der Kleingartenanlage als ökologische Sünde, warnte vor einer Gefährdung des dörflichen Charakters und forderte den Bürgermeister auf, „alles in seiner Macht stehende zu tun, dieses Baugebiet zu verhindern“.
Das Dorf-Argument von Wolk rief auch Peter Kretschmer vom BTA … und Thorsten Schwarthoff auf den Plan …. Den von Wolk befürchteten Verlust des dörflichen Charakters konnte Schwarthoff nicht ansatzweise nachvollziehen. … Selbst wenn hier noch 500 Einwohner dazu kommen, bleibt Alverskirchen doch ein Dorf.“
Kommentar: 500 zusätzliche Einwohner bei einem Rückgang der natürlichen Bevölkerung? Die Realisierung der vom CDU-Vorsitzenden öffentlich ausgesprochenen „Vision“ setzt eine eklatante Missachtung der raumordnerischen Zielsetzungen und einen fortgesetzten „Ausverkauf der Natur“ voraus.