„Alverskirchen soll wachsen“

Ausschüsse stimmen für geplantes Wohngebiet nördlich der Wiemstraße

In der gemeinsamen Sitzung des Planungsausschusses und des Bezirksausschusses wurde der Beschluss gefasst, einen für den Eigenentwicklungsortseil Alverskirchen überdimensionierten Bebauungsplan „Königskamp“ in einer Größe von 4,8 Hektar auf den Weg zu bringen.

„Westfälische Nachrichten“ vom 26.03.2009: „Alverskirchen soll wachsen“
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Der Entwurf des Büros Tischmann/Schrooten aus Rheda-Wiedenbrück lag in der Gunst vieler Ausschuss-Mitglieder und Zuhörer vorne. 70 Bauplätze mit 90 bis 110 Wohneinheiten sieht der von Dirk Tischmann vorgestellte Entwurf vor.

Bei der Abstimmung  von Planungs- und Bezirksausschuss votierten allein die Vertreter der SPD gegen das geplante Baugebiet. „Die Größe kommt uns exotisch vor“, begründete Claudia Jansen-Schultz die ablehnende Haltung. „Das ist für Alverskirchen keine organische Entwicklung“. Alle anderen Fraktionen stimmten dafür, einen Bebauungsplan für das Gebiet, das den Namen „Königskamp“ bekommen soll, aufzustellen und den Flächennutzungsplan entsprechend zu ändern.

Kommentar: In dieser Sitzung hat sich die SPD-Fraktion nicht gegen das Bauen in Alverskirchen ausgesprochen. Die SPD-Fraktion hatte als einzige Fraktion auf das rechtswidrige Vorgehen aufmerksam gemacht. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Wolfram Kötting votierte in der Sitzung für ein kleineres Baugebiet an einer anderen Stelle in Alverskrichen, da dort das Ortsbild besser abgerundet werde.